Donnerstag, 5. November 2009

Wirtschaftsinformatik berufsbegleitend - geht das?

So, nun studiere ich in der 4. Woche Wirtschaftsinformatik neben dem Beruf. viele die ähnliches vorhaben, können sich vielleicht gar nicht vorstellen, wie das so abläuft. Eines sei vorab gesagt: Es ist Streß, viel Streß. Aber auch Spaß.

Wirtschaftsinformatik berufsbegleitend zu studieren ist sicherlich kein Zuckerschlecken. Man kommt nach einem 10 Stunden Tagnach Hause und setzt sich dann abends nochmal an den Schreibtisch um den Lernstoff durchzugehen. Natürlich kann man sich die Zeit komplett selber einteilen und vieles auf das Wochenende verlagern - aber ich habe mich dazu entschieden, möglichst viel wochentags zu schaffen um am Wochenende dann halbwegs mal abschalten zu können. Ein bisschen muss man dann natürlich auch noch machen,
aber nicht mehr so arg viel.

Wirtschaftsinformatik berufsbegleitend zu studieren bedeutet, ein Hohes Maß an Selbstdiziplien aufzuweisen. Wer hat schon nach einem Arbeitstag lust, sich mit Datenbanktheorie oder der Softwareentwicklung zu beschäftigen? Wer will schon nach einem anstrengenden Büroalltag sich abends noch mit der Finanzbuchhaltung beschäftigen? Richtig, niemand.
Aber wer was erreichen will, muss nun mal in den sauren Apfel beißen. Wie heißt es so schön: Von nichts kommt nichts!

Wieviel Zeit benötige ich nun pro Woche ungefähr für das Studium? Das hängt natürlich davon ab, wie schnell man bestimmte Sachverhalte kapiert. Die Vorkentnisse sind hier entscheidend. Ich komme aus der IT - Welt, aber hier schon mein ganzes Berufsleben. Für mich ist ein Quellcode nichts fremdes, sondern eher vertraut. Ich weiß, was in der Softwareentwicklung
unter einer Variablen oder einer Schleife zu verstehne ist. Wer das nicht weiß, hat natürlich sehr viel mehr Zeit zu investieren.

Weiterhin ist entscheidend, ob man während des ganzen Semester kontinuierlich lernt oder sein ganzes Lernpensum erst kurz vor die Klausuren legt. Ich habe mich dafür entschieden, permanent zu lernen. Ich denke, dass während eines
Fernstudiums keine andere Alternative besteht, schließlich müsste man sich sonst jedes Mal vor den Klausuren Urlaub nehmen.
UNd ehrlich gesagt: Mein Urlaub ist mir heilig. Urlaub soll Urlaub bleiben.

Man kann also sagen, dass Wirtschaftsinformatik berufsbegleitend durchaus streßig ist. Aber irgendwie macht es auch Spaß, sich wieder neues, brauchbares Wissen anzueignen. Außerdem hat man ja immer im Hinterkopf, wofür man das alles tut. Und die 3 Jahre sind ja auch ein überschaubarer Zeitraum.

Montag, 14. September 2009

Linktipp für alle Wirtschaftsinformatik - Studenten

Ich sitze hier nun abends im Zuge meines Fernstudiums und bin im Lernen. Das mitgelieferte Lernmaterial ist nicht schlecht, keine Frage, aber wie so oft muss man immer wieder wieder sekundär Quellen hinzuziehen. Ein gute Seite, die ich heute gefunden habe, möchte ich allen Fernstudenten aus dem Bereich Wirtschaftsinformatik
nicht vorenthalten.


Es handelt sich dabie um die Seite: http://www.enzyklopaedie-der-wirtschaftsinformatik.de/
Dies ist ein Projekt von verschiedenen Dozenten, die Fachwissen aus dem Bereich der Wirtschaftsinformatik  online zusammengetragen haben. Wirklich sehr umfangreich und vorallem kostenlos. Das gute ist, dass man sich hier sicehr sein kann, dass es sich um hochwertige Artikel handelt - schließlich kommen sie direkt von Professoren, die in dem Fachbereich lehren. (oft sind ja Wissensquellen aus dem Internet etwas problematisch, meiner Ansicht nach).

Die Seite ist auf jeden Fall eine sehr gute Alternative zu all den Fachbüchern, die sich hier
mittlerweile bei mir angesammelt haben. Also, raufgehen auf die Site und schlauer werden.
Schönen Gruß an alle Wirtschaftsinformatik Fernstudenten ;-)

Donnerstag, 10. September 2009

Ich starte durch, mein ersters Fernstudium

Ja, es ist so weit. Heute habe ich das erste Lernmaterial bekommen um mit meinem Fernstudium zu beginnen.
Ich bin schon sehr gespannt, wie das alles so wird. Dieser Blog soll meine Fortschritte während
des Studiums dokumentieren.

Erstmal ein paar Basis-Fakten zu meiner Person: Ich bin Michael, 30 Jahre alt und gelernter Systemkaufmann. Ich arbeite nun schon seit gut 8 Jahren in der selben Firma und habe gemerkt, dass dort nichts mehr viel geht. Keine Karrieplanung, kaum Gehaltserhöhungen. Ich kam irgendwann zu dem Entschluss, dass, wenn ich nicht noch was tue, ich meine Lebenlang mit diesem Durchschnittsgehalt leben muss.  Ich verdiene nicht schlecht, keine Frage, aber wenn irgedwann dann dohc mal eine Familie geplant ist, sollte es schon etwas mehr sein.

Also was tun? Ich wohne natürlich nicht mehr zu Hause, muss Miete und Unterhalt zahlen. Ein Direktstudium fällt als völlig flach, ich bin auf den Job angewiesen. Defacto war also ein Fernstudium eine mögliche Alternative. Das Problem an einem Fernstudium ist, dass es recht viel kostet. Die Kosten gehen schon in die 10.000 Euro Mininum. Aber was solls - man muss halt was investieren, um im Leben weiter zu kommen. Meine Ersparnisse sind nach demFernstudium dann fast aufgebraucht, aber ich hoffe, dass es sich später
auszahlt.

Achos, eine wichtige Info wäre vielleicht noch, für welche Studienrichtung ich mich entschieden habe: Wirtschaftsinformatik. 
Eine gute Wahl, wie ich finde. Wirtschaftsinformatiker werden gesucht und verdienen auch ganz gut,  wie ich herausgefunden habe: 4000 Euro brutto als Einstiegsgehalt ist doch schon mal eine Hausnummer...